19.10.2014
6:2 (3247 : 3227)
Pechsträhne hält weiter an
Mit der fünften Niederlage infolge, mussten sich die Henger Damen am Sonntag aus der Landeshauptstadt Bayerns verabschieden.
Es sollte bei einem weiteren Versuch bleiben, endlich die ehrsehnten ersten Punkte für die Tabelle einzufahren. Gespielt wurde über sechs der vorhandenen acht Bahnenanlage. Somit ist bei den Germanen immer ein schnelles kurzlebiges Spiel zu erwarten.
An den Start gingen die ersten drei HSV Akteure Heike Meyer, Sabine Reif und Stephanie Klein, die alles daran setzten dem folgenden Trio ein gutes Polster zu verschaffen.
Leider sollte es nur Heike Meyer gelingen, dem Henger Lager zumindest einen Mannschaftspunkt zu erkämpfen. Mit 2:2 Satzpunkten konnte sie sich mit dem besseren Gesamtergebnis von 533 zu 516 durchsetzten.
Weniger von Erfolg gekrönt war das Spiel auf den Nebenbahnen von Reif und Klein, die beide ihren Mannschaftspunkt vergaben und gemeinsam 32 Holz der Gegenseite überlassen mussten. Die Partien endeten bei Sabine Reif mit 1,5:2,5 und einem Gesamtergebnis von 529 zu 556. Bei Stephanie Klein, die zumindest auf der letzten Bahn ihr Können unter Beweis stellte, reichte es zum Schluss nur zu einem 1:3 und einem Gesamtergebnis von 526 zu 531.
Mit 15 Holz Rückstand und lediglich einem Mannschaftspunkt war es nun an den letzten drei Damen, dass Ruder noch herum zu reißen. Tanja Schardt, Petra Bierlein und Jennifer Klughardt gaben alles und wurden tatkräftig von den Damen und mitgereisten Fans unterstützt, was den Überblick auf sechs Bahnen nicht immer einfach gestaltete.
Zeitweise konnte man einen guten Vorsprung von bis zu 40 Holz auf der Anzeigentafel verfolgen. Leider reichte es nur bei Tanja Schardt für einen Mannschaftspunkt, die ein überragendes Spiel bot und sich mit 594 die Tagesbestleistung mehr als verdient hatte. Ihr Match endete 2:2 und dank des hervorragenden Ergebnisses von 594:558 auch zum letzten Punkt der Henger SV Damen.
Petra Bierlein setzte alles daran um zumindest das Gesamtergebnis zu halten, wobei sie sich gegen ihre Münchner Gegnerin alle Satzpunkte entreißen lassen musste. Mit 514:567 verabschiedete sie sich nach einer guten dreiviertel Stunde mit 0:4 von der Anlage.
Jenny Klughardt lieferte heut ein solides Ergebnis mit 531:519 und kämpft sich langsam wieder an ihr gewohnt starkes Spiel heran. Trotz des besseren Ergebnisses, errang man nur 1,5 Satzpunkte, indes sich die Germanen hierdurch über den 4 Mannschaftspunkt freuen durften.
Aufgrund des besseren Gesamtergebnisses von 3227 zu 3247 gingen auch die zwei Mannschaftspunkte hierfür an die Germanen München. Das 5. Bayernliga Spiel endete mit 2:6 Punkten.
Mit dem ungebrochenen Willen auf einen Sieg, traten die HSV´ler die Heimreise an, in der Hoffnung auf die lang ersehnten ersten Punkte in dieser Liga kommenden Sonntag auf den Heimbahnen gegen die Damen aus Bruck.