15.11.2014
2:6 (3200:3261)
Henger Herren haben erneut das Nachsehen
Die Gastgeber hatten den SKC Speichersdorf zu Gast und man wollte eigentlich mit einem doppelten Punktgewinn Anschluss ans Mittelfeld halten. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Mit 2:6 und 3200 – 3261 musste man eine recht deutliche Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Oberfranken einstecken und hat somit auch die erste Heimniederlage in dieser Saison einstecken müssen. Die Gäste scheinen aber den ernst der Lage erkannt zu haben und hoffen so den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller getan zu haben.
Gleich zu Beginn schickten die Speichersdorfer einen Hochkaräter ins Rennen. Daniel Diringer (519) musste gegen Antonin Valeska (589) antreten, und der Tscheche machte deutlich, dass mit ihm an diesem Tag nicht zu spassen ist. Er spielte gleich die Tagesbestleistung und ließ Diringer mit 4:0 keine Chance. Matthias Heidenberger (491) fand an diesem Nachmittag kein Mittel gegen Alexander Kreutzer (541) und gab ebenfalls alle 4 Sätze ab.
Nun musste die Mittelpaarung schon Vollgas geben, um dran bleiben zu können. Bernd Kölbl (543) versuchte alles und konnte Marian Dedik (487) mit 3:1 besiegen. Kaptän Alex Bogner (511) wollte Kölbl in nichts nachstehen, aber schlechte Abräumleistungen machten dem ansonsten so sicheren Abräumer einen Strich durch die Rechnung. Bogner konnte Wilhelm Kreutzer (544) nicht folgen und gab mit 1:3 den dritten Mannschaftspunkt an die Speichersdorfer ab.
Zum Schluß ging wieder die altbewährte Paarung ins Rennen. Frank Klughardt (566) überzeugte vor allem durch sein Spiel in die Vollen. Aber gegen einen gut aufgelegten Jiri Beloch (575) reichte dies nicht, denn der Tscheche konnte nach einem 2:2 an Sätzen auf Grund des besseren Gesamtergebnisses den vierten Speichersdorfer Mannschaftspunkt ergattern. Maik Blume (570) lieferte heute sein bestes Heimspiel ab. Mit einem ausgeglichenem Spiel ins Volle und Abräumen konnte er sein Gegenüber Stefan Stüpfert klar mit 4:0 auf Distanz halten.
Die Oberfranken erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner, und haben bewiesen, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Womöglich macht man sich bei der Heimmannschaft selbst zu viel Druck, was dann manchmal die Nerven versagen läßt und so bessere Ergebnisse verhindert. Wie dem auch sei, es gilt jetzt nach vorne zu schauen, um dann am nächsten Spieltag zum Derby in Weiden in 2 Wochen vielleicht eine kleine Überraschung zu schaffen.