Es ist wieder soweit wir dürfen wieder in unser geliebtes Dojo. Wir freuen uns auf das Training mit euch.

Um auch weiterhin vorsichtig zu bleiben wurde unser Hygienkonzept angepasst. Wer nachlesen mag findet es hier. Wir hängen es jedoch auch wieder im Dojo aus.

Judo…more than a sport?

Sicher habt ihr diesen Spruch schon irendwann einmal gehört oder sogar gelesen. Doch was sollen uns diese Worte vermitteln?

Wer bisher dachte, das es sich bei Judo um eine Einzelsportart handelt, der ist nicht ganz auf dem richtigen Weg – ‚Do‘. Für uns ist Judo flexibel – ‚Ju ‚ – Einzel-. Team-, Wettkampf-, Kampfsport, also Selbstverteidigung und -behauptung, und ein Wertesystem in einer Sportart vereint. Judo ist somit also mehr als nur Sport im eigentlichen Sinn.

Lest mehr dazu …

Wie jede andere Kampfsportart basiert auch Judo auf der Vermittlung, Einhaltung und dem Leben von allgemein grundlegenden Werten und Regeln. Diese sind, wenn man es genau betrachtet, auch im Alltag allgegenwärtig. Werte nach denen wir unseren Sport ausrichten sind Respekt, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit, Selbstbeherrschung, Bescheidenheit, Wertschätzung, Mut und Freundschaft.

Letzteres ergibt sich meinst nebenher und erstreckt sich auf den gesamten Raum wo wir uns als Judoka bewegen. So knüpfen unsere Kurzen in der U10/U12 erste Freundschaften bei Kämpfen im Kreis oder Bezirk und mit zunehmendem Alter weitet sich diese Grenze auf das Bundesgebiet und weiter aus. Man trainiert und kämpft quasi in einer großen Familie sportlich „Verrückter“.

Wie ihr hier sehen könnt sind uns Wewrte im Sport wichtig. Im Video seht ihr z.B. den respektvollen Umgang miteinander.

Im normalen Training benötigen wir normalerweise immer einen Partner, Freund, kurz Uke, der mit zum Training kommt und mit dem wir gemeinsam Grundlagen und Techniken erlernen, vertiefen und festigen können. Mit dem man aber auch mal ganz unkonventionelle Techniken probieren kann. Denn wer kennt das nicht, man sieht etwas und möchte es einfach mal ausprobieren.

Home-Training Uke von OleMit einem Uke geht das in der Regel, denn von vielen Impulsen in unserer Sportart profitieren beide Uke, also unser Partner und Tori, also wir selber. Trainiert wird also meist immer im Team. Und sollte Uke mal nicht am gemeinsamen Training teilnehmen können dann können wir uns mit einem selbst kreierter Notfall-Uke auch schon mal aushelfen. Gerade in Zeiten die ein gemeinsames Training nicht möglich machen muss man sich ja etwas einfallen lassen um den geliebten Sport weiter betreiben zu können.

Im Bild hier seht ihr Ole’s Home-Training Uke Bene. Bene der original Namensgeber war damit einverstanden. 🙂

Auch auf Turnieren, sofern ihr welche bestreitet, ist man dann auch nicht alleine. Zum Einen ist hier ja der Wettkampfgegner, ja wieder unser Uke , und zum anderen fahren wir meist in Begleitung von Trainern, Eltern und Mitstreitern- und Mitstreiterinnen zu Turnieren. Nicht nur um jemanden zum anfeuern dabei zu haben, sondern da 4 Augen bekanntlich mehr sehen als 2. Somit kann der Betreuer, „nur“ Betreuer oder aber auch Kämpfer sein. Dann wechseln die Rollen einfach. Außerdem gibt es ja auch im Judo Mannschaftswettbewerbe, bei denen zwar immer nur Zwei auf den Tatami stehen und miteinander kämpfen und um den Rundensieg ringen, aber letztlich Punkte für das Team erarbeitet werden.

Wer also mehr über unseren Sport erfahren möchte, den bitten wir einfach etwas zu verweilen und visuell an unserem Sport teilzuhaben. Eleganter geht das natürlich in einem unserer Trainingseinheiten.

Wenn wir also euer Interesse geweckt haben und ihr wollt tatsächlich mal bei uns vorbeischauen dann sagen wir hier schon mal herzlich willkommen und wünschen schon mal viel Spaß dabei.