SpG Heng/Oberferrieden Herren – GH Höchstadt 6-2 3278-3041
Ist der Knoten nun endlich geplatzt bei den Herren? Mit einer erneut starken Heimleistung und gleichzeitiger Heimbestleistung für diese Saison, konnten die Herren am vergangenen Samstag den zweiten Sieg dieser Spielzeit einfahren. In keiner Phase des Spiels war der Sieg gefährdet. Mit einer guten Abräumleistung konnte man dieses Mal auch beim Räumen seine Klasse zeigen. Allen voran Maik Blume, der mit 234 Holz ins Abräumen und genau 600 Holz die Tagesbestleistung erzielte.
Bereits am Anfang waren Timo Wessel 548 und Norbert Kellermann 567 sehr gut aufgelegt und ließen ihren Gegenspielern mit 4:0 und 3:1 keine Chance. Daraus resultierte ein Vorsprung von 144 Holz, der auch der Mittelpaarung Auftrieb gab.
In dieser starteten Christian Saam 557, der kurzfristig für den erkrankten Felix Hochreuther einspringen musste und Peter Walke 497. Christian machte mit seinem Höchstädter Gegner mit 4:0 kurzen Prozess und konnte weitere 47 Holz erspielen. Peter hingegen erwischte einen katastrophalen Start, ließ dann zwei gute Durchgänge folgen, ehe er im letzten Satz dann wieder einbrach. Gegen den besten Höchstädter Spieler Johann Ross 546 musste er folgerichtig seinen Mannschaftspunkt abgeben.
Den Sieg dann noch einzutüten, sollte für Maik Blume und Jürgen Scheer nur noch Formsache sein.
Bei Jürgen war ein wenig Sand im Getriebe. Er blieb bei 509 Holz hängen und musste seinen Mannschaftspunkt mit 1:3 nach Höchstadt abgeben. Dafür lief es aber bei Maik um so besser. Er startete zuerst verhalten, und legte dann los wie die Feuerwehr. Mit vier sehr guten Durchgängen von 142, 154, 156 und 148 zauberte er den ersten 600er in dieser Saison auf die Bahnen und fertigte seinen Höchstädter Gegner regelrecht ab.
Somit war der zweite Sieg unter Dach und Fach und da der direkte Konkurrent, die SpVgg Nürnberg, ebenfalls gewann, ist dieser doppelte Punktgewinn um so höher einzustufen. Die Henger hoffen, dass sie ihr Hoch weiter halten können und gehen gestärkt in die nächste Begegnung in zwei Wochen in Großdechsendorf. Und dort wird sich zeigen, wer wirklich kegeln kann.